Die Entscheidung zur Schließung der Einrichtung ist auf die schwierige Arbeitsmarktsituation für Pflegekräfte zurückzuführen, da die Arbeitsbedingungen in der Kurzzeitpflege unattraktiver sind als in der Langzeitpflege. Dies liegt insbesondere am höheren Zeitanteil für die Dokumentation als auch Administration gegenüber der Langzeitpflege.
Trotz intensiver Personalakquise, wie sie gleichwohl für alle Seniorenhilfeeinrichtungen der Mathias-Stiftung stattfindet, war es leider nicht möglich, dem Mangel an Personal hinsichtlich benötigter Anzahl und Qualifikation entgegenzuwirken. Durch diesen Fachkräftemangel ist die notwendige Schichtbesetzung nicht länger gewährleistet.
Da die Sicherheit der Gäste in der Kurzzeitpflege das höchste Gut ist, bleibt der Mathias-Stiftung keine andere Möglichkeit, als die Einrichtung zu schließen. Alle Mitarbeitenden erhalten ein alternatives Beschäftigungsangebot in einer Einrichtung der Stiftung.
Die solitäre Kurzzeitpflege mit 18 Plätzen im St.-Elisabeth-Hospital Mettingen und mit 6 Plätzen im Antonius-Stift Neuenkirchen werden auch weiterhin angeboten. Hier ist die Personalsituation stabil.