Im Rahmen einer Feier im Klinikum Rheine, welche durch den Kuratoriumsvorsitzenden Herrn Pastor Thomas Lemanski eröffnet wurde, übergab Prof. Dr. Gerd Lulay seine Leitungsposition als Chefarzt der Chirurgischen Klinik II: Gefäß- und Endovaskularchirurgie am Klinikum Rheine an seinen Nachfolger Privatdozent Dr. Konstantinos Stavroulakis.
PD Dr. Konstantinos Stavroulakis ist mit seinen 39 Jahren ein sehr junger Chefarzt mit einem besonderen Werdegang. Sein Studium der Humanmedizin an der Universität Kreta begann er bereits mit 17 und wollte danach eigentlich in die USA auswandern, doch ein Studienkollege begeisterte ihn für die Idee, seine Facharztausbildung in Deutschland zu absolvieren. An verschiedenen Stationen in ganz Deutschland konnte er wertvolle chirurgische Erfahrungen sammeln. „Ich habe immer Chefs gehabt, bei denen ich machen, das heißt operieren durfte“, bedankte sich Stavroulakis bei seinen Mentoren, von denen viele zur Feier persönlich erschienen waren.
Prof. Lulay begann 1995 als Oberarzt in der Allgemeinchirurgie seine Tätigkeit in der Mathias-Stiftung, als die Gefäß- und Endovaskularchirurgie noch ein Teilgebiet der Allgemeinchirurgie war. Im Jahr 2000 wurde aus diesem Fachgebiet eine neue Klinik in der Mathias-Stiftung. „Als Chefarzt haben Sie die Gefäßchirurgie von Grund auf in Rheine etabliert und weiterentwickelt“, beschrieb Kai Siekkötter, Kaufmännischer Direktor des Klinikum Rheine, Prof. Lulays Wirken in der Stiftung. „Sie waren in Ihrem Fachgebiet immer vorne weg und immer auf dem neusten Stand.“
In einer emotionalen Ansprache bedankte sich Prof. Lulay bei seinen Mitarbeitenden und bei seiner Familie für die vergangenen 30 Jahre in der Mathias-Stiftung. „Es bleibt der Stolz auf das, was wir gemeinsam geschaffen haben, und die Dankbarkeit für alle Menschen, die mich dabei begleitet haben.“
Leitungswechsel in der Gefäß- und Endovaskularchirurgie