Wie können die Menschen in der EUREGIO-Region (Kreis Steinfurt, Osnabrück und die angrenzenden Niederlande) noch besser im Notfall versorgt werden? Welche medizinischen Neuigkeiten zur Notfallbehandlung gibt es und welche Auswirkungen hat die Gesundheitsreform auf die Menschen und die Notfallversorgung in der Region? Dies waren zentrale Fragen des 2. EUREGIO-Notfallsymposiums, das am 26. Oktober in den Räumlichkeiten der Ibbenbürener Volkszeitung stattfand.
Federführend wurde das Symposium vom Leitenden Arzt der Zentralen Notaufnahme am Klinikum Ibbenbüren, Thomas Rielage, in Kooperation mit dem Chefarzt des Notaufnahmezentrums am Klinikum Osnabrück, Dr. Lars Herda, ausgerichtet. Die Veranstaltung bot eine Plattform für den fachlichen Austausch und die Vermittlung medizinischer Neuigkeiten für die über 100 Teilnehmenden, die aus verschiedenen Bereichen der Notfallversorgung aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zusammenkamen.
Ein zentrales Element waren die interaktiven Workshops, die den Teilnehmenden die Möglichkeit boten, sich intensiv mit spezifischen Themen auseinanderzusetzen. Dazu gehörten unter anderem der notfallmäßige Luftröhrenschnitt am Modell, die Diagnostik bei akutem Schwindel und Thrombosen sowie die Interpretation von EKGs.
Neben der Notaufnahme Ibbenbüren beteiligten sich die ärztlichen Leitungen des Rettungsdienstes Kreis Steinfurt, des Landkreises und der Stadt Osnabrück, die Notaufnahme des Marienhospitals Steinfurt und weitere Fachabteilungen des Klinikum Ibbenbüren und Rheine sowie die LWL-Klinik Lengerich am Symposium.
Die Teilnehmer lobten die hohe Qualität der Vorträge und Workshops sowie die Möglichkeit, sich mit Kollegen aus der Region auszutauschen. Die Organisatoren zeigten sich zufrieden mit der Resonanz und planen bereits eine Fortsetzung im kommenden Jahr.