„In diesem Jahr freuen wir uns wieder über das große Interesse. Alle 40 Plätze, die wir angeboten haben, konnten wir vergeben. Das freut uns ungemein und wir haben so einiges für die Teilnehmer:innen vorbereitet.“, so Edith Lammers, Assistentin der Pflegedirektion und Ansprechperson rund um das Thema Praktikum.
Ein abwechslungsreicher Tag
Zu Beginn des Schnuppertages wurden den Teilnehmer:innen zunächst einmal die Stiftung sowie die verschiedenen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten innerhalb der Stiftung näher gebracht. Nach diesem theoretischen Teil ging es dann zum allseits beliebten Stationslauf in das Mathias-Spital.
Aufgeteilt in Gruppen, durchliefen die „Girls & Boys“ insgesamt sechs Stationen:
Bei der ersten Pflegestation wurde ihnen gezeigt, wie man Vitalzeichen, wie den Blutdruck, misst. Bei der zweiten Station wurde es besonders spannend: Die Teilnehmer:innen erlebten mithilfe eines „Age-Man“, ein Alterssimulationsanzug, am eigenen Leib, wie sich ältere Menschen fühlen. „Ich fühle mich wie mein Opa – es ist viel schwerer, sich zu bewegen“, schilderte eine Teilnehmerin die Erfahrung. Dann ging es weiter zum Krankenhausrundgang, bei dem der Weg von Patient:innen vom Rettungswagen über die Zentrale Notaufnahme bis hin zur Station verfolgt wurde. Als vierte Station ging es in die Physiotherapie, in denen Bewegungsübungen durchgeführt wurden, gefolgt von einer Videopräsentation über die Arbeit der Anästhesietechnischen Assistenz (ATA) und einer praktischen Übung zur Beatmung einer Übungspuppe mittels eines Beatmungsbeutels. Den letzten Halt machten die Teilnehmer:innen bei den Hebammen: Hier wurde ihnen das sogenannte „Infant-Handling“, das Wickeln von Babypuppen, gezeigt und das CTG (Wehenschreiber) erklärt. Es folgte eine kurze Verabschiedung und dann war der intensive Tag für die Teilnehmenden auch schon vorbei.
Wenn auch viele Eindrücke auf die Teilnehmenden während des Tages einprasselten, so schien der Tag auch für sie rundum gelungen gewesen zu sein: „Ich finde es gut, dass uns theoretisches Wissen mit praktischen Übungen gezeigt wurde. Dadurch haben wir die Chance bekommen, selbst etwas auszuprobieren – das hat mir besonders gut gefallen.“, fasste ein Teilnehmer seine Erfahrung vom Tag zusammen.
„Es ist wichtig, dass wir dem Nachwuchs den Alltag im Krankenhaus sowie die Arbeit in den verschiedenen Berufen näherbringen – denn all das ist so unglaublich vielseitig. Hoffentlich konnten wir das ein oder andere Interesse wecken und zeigen, dass die Arbeit im Krankenhaus, und speziell in der Pflege, hochinteressant und spannend ist.“, so Andreas Holtmann, Schulleiter Zentrale Schule für Pflegeberufe im Kreis Steinfurt.