Diabeteskompetenz erneut bestätigt

Diabeteszentrum im Klinikum Ibbenbüren wiederholt von der DDG zertifiziert

Das Diabeteszentrum im Klinikum Ibbenbüren hat erneut das Zertifikat „Diabeteszentrum DDG“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) erhalten. Dieses Qualitätssiegel zeichnet Einrichtungen aus, die eine hochwertige, evidenzbasierte Betreuung für Menschen mit Diabetes gewährleisten – und dies mit einem hoch qualifizierten Team, das über umfangreiche Erfahrung in der Diagnose, Behandlung und Schulung von Diabetespatient:innen verfügt.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Engagement und unsere kontinuierliche Arbeit auf so hohem Niveau nun auch wieder offiziell gewürdigt wurde“, erklärt Professor Dr. Tobias Meister, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie und Leiter des Diabeteszentrums.

Im Diabeteszentrum werden jährlich etwa 500 Menschen mit Typ-1-Diabetes sowie 3.000 Menschen mit Typ-2-Diabetes betreut. Dabei legt das Team großen Wert auf eine individuelle Behandlung, die auf die jeweiligen Bedürfnisse und die Stoffwechsellage der Patient:innen abgestimmt ist. Hierzu gehören sowohl fachärztliche Untersuchungen als auch die umfassende Schulung der Patient:innen, damit diese den Alltag mit ihrer chronischen Erkrankung optimal bewältigen können.

Diabetes – eine der häufigsten Erkrankungen weltweit

Diabetes mellitus zählt zu den größten gesundheitlichen Herausforderungen der modernen Gesellschaft. Allein in Deutschland leben mehr als 9 Millionen Menschen mit der Diagnose Diabetes – eine Zahl, die weiter steigt. Bei frühzeitiger Erkennung und richtiger Behandlung lassen sich Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Niereninsuffizienz oder Erblindung oftmals verhindern. Eine fundierte Betreuung durch ein spezialisiertes Team ist daher entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten und die Auswirkungen der Erkrankung zu minimieren.

Leistungen, die überzeugen

Das Diabeteszentrum im Klinikum Ibbenbüren bietet ein umfassendes Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, die auf den neuesten wissenschaftlichen Standards basieren. Vom Erstgespräch über die Diagnostik und Behandlung bis hin zu Schulungen und Beratung – hier erhalten Patient:innen die ganzheitliche Unterstützung, die sie benötigen, um mit ihrer Erkrankung bestmöglich umzugehen.

Zu den Leistungen gehören unter anderem:

  • Fachärztliche klinische Untersuchungen
  • Umfangreiche Labordiagnostik
  • Kontinuierliches Glukosemonitoring
  • Medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapieoptionen
  • Ernährungsberatung und Therapie von Begleiterkrankungen
  • Spezialbehandlungen wie Insulinpumpen-Management und Diabetesberatung

Für die Behandlung von Diabetes und seinen Folgeerkrankungen steht ein qualifiziertes Team aus Diabetolog:innen, Diabetesberater:innen, Ernährungsberater:innen und Wundexpert:innen zur Verfügung. In enger Zusammenarbeit mit Fachärzt:innen aus anderen Disziplinen wie Augen- oder Nierenärzt:innen wird eine interdisziplinäre Betreuung ermöglicht, die den individuellen Bedürfnissen aller Patient:innen gerecht wird.

„Ein wichtiger Bestandteil der Diabetesbehandlung ist die Schulung der Patient:innen, damit sie die richtigen Entscheidungen im Umgang mit ihrer Krankheit treffen können“, erklärt Meister. „Die DDG-zertifizierte Schulung in unserem Zentrum garantiert, dass die vermittelten Inhalte immer auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basieren und optimal auf den jeweiligen Diabetestyp abgestimmt sind.“

Eine anerkannte Qualität – mit Nachweis

Um das DDG-Zertifikat erneut zu erhalten, mussten strenge Qualitätskriterien erfüllt werden. Diese beinhalten unter anderem hohe Patientenzahlen, die kontinuierliche Weiterbildung des gesamten Teams sowie die enge Vernetzung mit weiteren Fachärzt:innen. Die enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen medizinischen Disziplinen trägt wesentlich dazu bei, das Risiko für schwerwiegende Folgeerkrankungen zu verringern.

Leitung der Diabetologie: Chefarzt Prof. Dr. Tobias Meister und Oberärztin Denitsa Kazandzhieva (Mitte); Diabetesberatungs-Team: Ihmke Schröder, Monika Kroupa, Nicole Kloppenborg. und Lena Lagemann. (v. l. n. r.)